Erfurt - Um die Integration von Flüchtlingen in Thüringen deutlich zu erleichtern, setzt der Freistaat auf die Hilfe eines Unternehmens, das sich auf das Anbieten von Dolmetscherleistungen spezialisiert hat. Die Erfahrungen von Behördenmitarbeitern ebenso wie die von Helfern aus den vergangenen Monaten zur Integration von Flüchtlingen seien im ganzen Land ähnlich, sagt Thüringens Migrationsminister Dieter Lauinger (Grüne): "Es ist schwierig, sich mit den Menschen zu unterhalten und es funktioniert nur mit Dolmetschern." Weil es im Freistaat aber nicht genügend Menschen mit ausreichenden Kenntnissen in den vielen Sprachen und Dialekten gebe, die Flüchtlinge sprechen, wenn sie nach Thüringen kommen, suche der Freistaat derzeit über eine Ausschreibung einen externen Partner für solche Dienstleistungen. Das Land will nach Angaben Lauingers dafür bis zu einer Million Euro bezahlen.