Stützerbach - Im Jahre 1894 baute die Schmiedefelder Orgelbaufirma Kühn das Instrument passgerecht auf der Empore der Dreieinigkeitskirche gegenüber dem Altar unten im Kirchschiff ein. Seinerzeit war die Orgel das Modernste, was auf dem Instrumentalmarkt zu finden war. Diese Modernität erbrachte die einzigartige pneumatische Steuerung. Das bislang übliche mechanische Ziehen der Registerknöpfe, um die Klangkombinationen hin-, her- und umzustimmen, entfiel. Ein Drücken der Tasten oberhalb der beiden Manuale steuert das Instrument geräuschlos. So kann der Organist von der Flöten-Solostimme bis zum fetten Tutti- Klang ein störungsfrei variantenreiches Spiel gestalten. Alles zur Freude der Gläubigen und zuvörderst als musikalisches Gotteslob.