Ritschenhausen - Eine überplanmäßige Ausgabe im Haushalt 2019 stand gleich zu Beginn der jüngsten Ratssitzung in Ritschenhausen auf der Tagesordnung. So gehen die Kinder aus Ritschenhausen in die Tagesstätte nach Neubrunn, wofür die Gemeinde anteilig an den Kosten beteiligt wird. Als Pauschale, quasi ein Abschlag, wurden bislang 400 Euro pro Kind pro Monat gezahlt, am Jahresende erfolgte dann die Schlussrechnung mit der Zahlung der verbleibenden Restsumme. Nur sei dieser Betrag für das Jahr 2018 weit höher ausgefallen als im Haushalt eingestellt, erläuterte Bürgermeister Felix Winkel. Der Betreuungsschlüssel habe sich bekanntlich verändert, so dass unter anderem höhere Personalkosten angefallen seien, begründete Winkel die Differenz zwischen Planung und Iststand. Nicht alles muss die Gemeinde allerdings aus eigener Tasche zahlen: So habe es auch 5240 Euro mehr an Einnahmen für die Kinderbetreuung, Erstattung des Landes, gegeben.