Den Aufpassern in Uniform geht die Arbeit nicht aus in Sonneberg. Eher im Gegenteil war’s ein ordentlicher Aufschlag, der 2023 zu bewältigen war. Addiert man alles mit hinein – also auch die Verkehrsdelikte inklusive der Kriminalstatistik plus das, was die Saalfelder Kripo zum Außeneinsatz im Landkreis motivierte – dann lagen im Vorjahresvergleich knappe und satte 850 Fälle mehr auf dem Tisch der Ermittler. Nachlaufend soll nun Rückschau aufs Kriminalitätsgeschehen im Landkreis gehalten werden. 3739 (2022 zum Vergleich: 3278) Fälle wurden aktenkundig. Die Aufklärungsquote der Sonneberger hielt auf dem gewohnten Niveau der Vorjahre Schritt mit 61,1 (2022: 62) Prozent. „Ein respektabler Wert, mit dem wir uns sehen lassen können“, fasst Sonnebergs PI-Chef René Schunk am Dienstag im Gespräch mit der Redaktion zusammen. Was seine Beamten besonders in Atem hielt, war das Treiben eines 20-Jährigen. Der gebürtige Sonneberger vermochte es im Bereich der Wohnungseinbrüche der Stadt einen freistaatweit beachteten Ausreißer nach oben in der Statistik zu bescheren.