Meiningen - Die Sitzung des Meininger Stadtrats endete am Dienstag außergewöhnlich schnell, nicht einmal eine Stunde dauerte der öffentliche Teil. Grund: Der Punkt "Änderung des Flächennutzungsplanes" - ein Papier mit fast 250 Seiten - wurde auf Antrag von Pro-Meiningen-Fraktionschef Andreas Oertel von der Tagesordnung genommen. Oertel verwies darauf, dass eine der Änderungen im Flächennutzungsplan den Spielplatz in der Berliner Straße betreffe, der in einen Bauplatz für das evangelische Gymnasium umgewandelt werden soll. Er empfahl, "ein Zeichen für den Spielplatz" zu setzen und "ein bis zwei Monate" zu warten, bis geklärt sei, ob stattdessen das Nachbargrundstück der Bahn für den Bau der geplanten Mensa/Aula in Frage komme. 13 Stadträte stimmten für den Antrag einer Vertagung, 11 votierten dagegen.