Schmalkalden - Die Spannung wächst, vor allem im Team der Landesgartenschau (LGS) 2015 Schmalkalden GmbH. Während die Natur Winterschlaf hält, sind die 14 Mitarbeiter hellwach. Die heiße Phase hat begonnen, sagt Geschäftsführer Detleff Wierzbitzki. Der 57-Jährige scheint der einzige zu sein, der dem großen Ereignis völlig unaufgeregt entgegensieht. "Ich weiß, was auf mich, auf uns zukommt", begründet er seine Gelassenheit. Seit 25 Jahren ist der gebürtige Dortmunder Geschäftsführer bei der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH. Sieben Landesgartenschauen hatte er bereits unter seine Fittiche genommen, darunter Fulda, Bad Nauheim, Gießen, Pößneck und Nordhausen. Schmalkalden allerdings ist "eine ganz besondere Nummer", gibt der gelernte Landschaftsgärtner und diplomierte Ingenieur Landespflege (FH) zu, "eine große Nummer". Wierzbitzki will keine Vergleiche ziehen, jede Schau sei anders, aber hier sei "viel gerissen und geleistet worden". Für ihn, der den grünen Daumen vertritt, hat die Nachhaltigkeit von Gartenschauen Priorität. Schmalkalden gehe mit gutem Vorbild voran, verweist der seit fünf Jahren in der Fachwerkstadt tätige Geschäftsführer auf die Terrassengärten von Schloss Wilhelmsburg. "Darauf sind wir besonders stolz", sagt er.